ZAZH

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne senden wir Ihnen heute den ersten Newsletter des ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich für das Jahr 2025.

In diesem Jahr rückt das Thema „Mithassen – Mitfühlen. Antike Gefühlswelten aus moderner Perspektive“ ins Zentrum unserer Aktivitäten. Die Gefühlswelten der Menschen der Antike – in denen wir uns manchmal wiedererkennen, die uns aber auch immer wieder ganz fremd bleiben – eröffnen uns Möglichkeiten, unseren eigene Emotionalität besser zu verstehen.
In unserer 7. interdisziplinären Ringvorlesung werden wir diese Thematik im Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart beleuchten. Zum Auftakt laden wir Sie am 18. Februar 2025 zur Eröffnungsveranstaltung „Unterschätzte Macht – Die Bedeutung von Gefühlen aus antiker und moderner Perspektive“ mit Prof. Dr. Ute Frevert (Berlin), Prof. Dr. Jonas Grethlein (Heidelberg) und Prof. Dr. Felix Maier (UZH) in der Aula ein.

Bereits am 1. Februar 2025 haben Sie die Gelegenheit, am Orelli-Tag Interessantes über das Thema „Latein in der Rechtssprache“ zu erfahren. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden auch die ZAZH-Preise des Jahres 2024 für die beste Masterarbeit und für ein besonders vielversprechendes Nachwuchsprojekt vergeben.

Wie üblich sind alle Hinweise dieses Newsletters auch auf unserer Homepage www.zazh.uzh.ch zu finden. Auch im neuen Jahr werden Sie dort neben weiteren aktuellen Mitteilungen jeweils wieder die Audio- und Videoaufzeichnungen zu unseren Veranstaltungen finden können.

Wir wünschen Ihnen allen einen guten Jahresbeginn und würden uns freuen, Sie auch 2025 wieder bei der einen oder anderen unserer Veranstaltungen begrüssen zu dürfen!

Mit herzlichen Grüssen,
ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich, UZH
Prof. Dr. Andreas Victor Walser, Vorsitzender ZAZH
Prof. Dr. José Luis Alonso, Stellvertretender Vorsitzender ZAZH
Dr. Schirin Ghazivakili, Geschäftsführerin ZAZH
Dr. Arne Reinhardt, Oberassistent ZAZH

Februar 2025
Samstag, 1. Februar 2025, 14:00 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich, Raum: Aula (KOL G-201) Orelli-Tag
Der Orelli-Tag findet im Jahr 2025 unter dem Titel „Latein in der Rechtssprache“ statt.

Dienstag, 18. Februar 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich, Raum: Aula (KOL G-201)
 Eröffnungspodium der ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
Auf dem Eröffnungspodium der ZAZH-Ringvorlesung diskutieren Prof. Dr. Ute Frevert (Berlin) und Prof. Dr. Jonas Grethlein (Heidelberg) unter der Leitung von Prof. Dr. Felix Maier über „Unterschätzte Macht – Die Bedeutung von Gefühlen aus antiker und moderner Perspektive“.

Dienstag, 25. Februar 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 69, 8001 Zürich, Raum: SOC-F-106
 ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
In Prof. Dr. Paul Widmers Beitrag geht es um „Freude, Trauer, Hass und Liebe: Grosse Emotionen in den homerischen Epen und in ihren modernen Übersetzungen“.
Freitag, 28. Februar 2025, 10:15 Uhr, Rämistrasse 68, 8001 Zürich, Raum: RAG-1-104 Gastvortrag am SGLP
Im Rahmen des Griechischseminars „Ilias und Batrachomyomachie“ von PD Dr. Fabian Zogg spricht Dr. Martha Krieter (Basel) zu „Der Basler Homer-Kommentar“. Im Anschluss folgen eine gemeinsame Übersetzung von Ilias 3,121–180 und eine Diskussion der Kommentierung des Anfangs der Teichoskopie.
März 2025
Montag, 3. März 2025, 12:15 Uhr, Raumangabe folgt Forschungskolloquium des SGLP
Am 3. März findet ein vom SGLP organisierter Austausch zu „Künstliche Intelligenz in Lehre und Forschung“ statt.

Dienstag, 4. März 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 69, 8001 Zürich, Raum: SOC-F-106
 ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
Prof. Dr. Konrad Schmid spricht zu „Passion statt Emotion. Historische Korrekturen an der biblischen Anthropologie“.
Mittwoch, 5. März 2025, 18:15 Uhr, Raumangabe folgt Vorträge im Rahmen der Hellas
Prof. Dr. Manuela Studer-Karlen (Bern) hält im Rahmen der Hellas einen Vortrag mit dem Titel „Kulturelle Interaktionen zwischen Byzanz und Georgien im Mittelalter“.

Dienstag, 11. März 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 69, 8001 Zürich, Raum: SOC-F-106
 ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
Prof. Dr. Anne Meylan referiert über „Warum sollten wir also nicht emotional sein? Emotionen und Rationalität“.
Freitag, 14. März 2025, 18:00 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich, Raum: Aula (KOL G-201) Gedenkveranstaltung für Walter Burkert
Aus Anlass des Erscheinens der Bände IX und X seiner Kleinen Schriften findet am 14. März eine von Prof. em. Dr. Christoph Riedweg organisierte Gedenkveranstaltung für Walter Burkert (1931–2015), Professor für Klassische Philologie, bes. Griechisch an der UZH von 1969–1996, statt. Das Programm besteht u.a. aus Vorträgen von Prof. em. Dr. Fritz Graf (Ohio) und Prof. Dr. Katharina Waldner (Erfurt).
Montag, 17. März 2025, 12:15 Uhr, Raumangabe folgt Forschungskolloquium des SGLP
Im Forschungskolloquium des SGLP spricht Luca Hollenborg zu „Handschriften und Drucke von Walahfrid Strabos Hortulus und seine humanistische Rezeption“.

Dienstag, 18. März 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 69, 8001 Zürich, Raum: SOC-F-106
 ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
Prof. Dr. Andreas Victor Walser spricht in seiner Vorlesung über „Extreme Gefühle in der griechischen Welt“.

Dienstag, 25. März 2025, 18:15 Uhr, Universität Zürich, Rämistrasse 69, 8001 Zürich, Raum: SOC-F-106
 ZAZH-Ringvorlesung „Mithassen – Mitfühlen“
Prof. Dr. Corinna Reinhardt hält ihre Vorlesung zu „Emotionaler Ausnahmezustand: Trauer in antiken Bildern und archäologischen Kontexten“.
Medien
Zürcher Altertumswissenschaften in den Medien

Im UZH Magazin erschien unter der Rubrik „Im Feld“ ein kurzer Beitrag zur Ausgrabung des Instituts für Archäologie auf dem Monte Iato in Sizilien.

Videos, Audios und Fotos

Alle unsere Veranstaltungen werden aufgezeichnet. Sie finden jetzt insbesondere die Videopodcasts der ZAZH-Lectures des Herbstsemesters sowie eine Auswahl der Kurzvorträge unseres Abends der offenen Tür unter Videos und Audio sowie auf unserem Youtube-Kanal.

Wenn Sie die Vorträge lieber nur anhören möchten, finden Sie alle Audio-Dateien auf unserem SoundCloud-Profil sowie auf Spotify.

Unsere Veranstaltungen werden ebenfalls fotografisch dokumentiert.

Neuerscheinungen von ZAZH-Mitgliedern der letzten drei Monate

 Christoph Riedweg (Hg.): Walter Burkert, Kleine Schriften IX: Addenda zu den Bänden I–VIII (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2024)
Der neunte Band der Kleinen Schriften des Zürcher Gräzisten und Religionswissenschaftlers Walter Burkert (1931–2015) schliesst Lücken und ergänzt die in den letzten Lebensjahren zu den einzelnen Bereichen entstandenen Veröffentlichungen. Ausserdem wird auch der bemerkenswerte akademische Erstling, die Erlanger Dissertation „Zum altgriechischen Mitleidsbegriff“, erstmals einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. (Quelle: Vandenhoeck Ruprecht)
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 Christoph Riedweg (Hg.): Walter Burkert, Kleine Schriften X. Varia (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2024)
Der zehnte Band bildet den Abschluss der Publikation der Kleinen Schriften des eminenten Zürcher Gräzisten und Religionswissenschaftlers Walter Burkert (1931–2015). Er ergänzt die monumentale Reihe um Artikel zu Philologica, Lexikonbeiträge, Rezensionen, Nachrufe und um Gelegenheitsschriften, die u. a. auch die eindrückliche Öffentlichkeitsarbeit Burkerts dokumentieren, ferner um Interviews mit Burkert und weitere Selbsteinschätzungen seines Werks. Der Band enthält außerdem die Nachrufe auf ihn sowie ein aktualisiertes Schriftenverzeichnis dieses Jahrhundertgelehrten. (Quelle: Vandenhoeck Ruprecht)
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  Philippe Della Casa, Lotti Isenring, Simon Kurmann, Thomas Reitmaier, Mathias Seifert (Hg.): Die Mottata bei Ramosch. Aspekte einer prähistorischen Siedlungslandschaft im Unterengadin (Chur: Somedia 2024)
Der hoch über dem Talboden gelegene Siedlungshügel der Mottata bei Ramosch, umgeben von einer einzigartigen Terrassenlandschaft, ist von herausragender Bedeutung unter den archäologischen Fundorten des Unterengadins. 70 Jahre nach den Ausgrabungen liegt nun die Auswertung der reichen Hinterlassenschaften der bronze- und eisenzeitlichen Siedlungen vor, die zwischen 1600 und 400 v. Chr. auf dem Felskopf standen. Beiträge von Autor:innen unterschiedlicher Fachrichtungen beantworten Fragen zum Siedlungsort, zur Bauweise und Nutzung der Häuser, zum reichen Bestand an Funden aus Ton und Metall und zu dessen Altersbestimmung. Vorgestellt werden darüber hinaus die Untersuchungen der Geowissenschaft und der Archäobotanik, deren Ergebnisse die naturräumlichen Gegebenheiten und die agrarwirtschaftlichen Aspekte des Siedlungsortes und seiner Umgebung beleuchten. Eingehende Analysen zur Herkunftsbestimmung der Geschirrkeramik, ein kritischer Beitrag zu den Zusammenhängen von landwirtschaftlicher Produktion und Bevölkerungsgrösse sowie ein Essay zu unserem (prä-)historischen Wissen und Unwissen zur Ramoscher Geschichte runden die vielschichtige, interdisziplinäre Publikation ab. (Quelle: Somedia)
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 Konrad Schmid: Teologia dell’Antico Testamento (Torino: Claudiana 20249
Tra gli studi veterotestamentari la teologia dell’Antico Testamento è stata a lungo considerata il vertice della disciplina. Tuttavia, negli ultimi decenni è diventato sempre meno chiaro di che cosa una teologia dell’Antico Testamento si debba effettivamente occupare. Konrad Schmid affronta innanzitutto il compito di chiarire storicamente il concetto di teologia applicato alla Bibbia; quindi, discute la diversità delle Bibbie ebraiche e degli Antichi Testamenti esistenti, per poi analizzare il carattere teologico dei libri e delle raccolte dell’Antico Testamento sulla base di testi di particolare rilevanza. Konrad Schmid include anche una descrizione della storia teologica dell’Antico Testamento e un’esposizione tematica e storicamente complessa di importanti temi della teologia dell’Antico Testamento. (Quelle: Claudiana)
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