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ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich

Testimonials zum ZAZH

JA

„Alle bedeutenden Kulturen leben in einem Zeit-, Denk- und Planungshorizont, der weit in die Jahrtausende zurückreicht. Viel für ihre Orientierung und Entwicklung hängt davon ab, wie sie sich diese Vergangenheit vergegenwärtigen. Das ZAZH – Zentrum Altertumswissenschaften Zürich hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus der Erforschung des Altertums heraus heutige Fragen – Migration Europa, Demokratie, Menschenrechte – zu beleuchten: ein einzigartiger Ansatz, der dringend gebraucht wird.“

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jan Assmann, Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2018

 

Ambrogio

"Trovo molto interessante l'idea di riunire in funzione sinergica la straordinaria ricchezza dell'offerta di ricerca sui molti aspetti dell'Antico all'Università di Zurigo, sicuramente tra le meglio dotate in questo campo in Svizzera.

Particolarmente attuale mi pare l'obiettivo di integrare l'Antichità nel discorso pubblico come laboratorio e punto di riferimento critico per gli sviluppi attuali politici e sociali. Temi come le migrazioni, i conflitti tra culture, identità e religioni, il rapporto tra democrazia e demagogia (populismo in termini contemporanei) si prestano splendidamente riflessioni ancorate nell'esperienza di un passato che pare ai più lontano, ma che è per molti aspetti attualissimo.

La mia esperienza alla testa della Segreteria di Stato per la formazione, la ricerca e l'innovazione, unitamente agli studi liceali classici che ho sempre considerato uno degli investimenti più fruttuosi della mia adolescenza, mi convincono dell'urgenza di alimentare riflessioni sulle radici della nostra civiltà e sul modo in cui temi oggi ancora ricorrenti venivano allora affrontati, non rivolte esclusivamente a specialisti delle diverse discipline."

Dr. Mauro Dell’Ambrogio, ehem. Leiter des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation der Schweizerischen Eidgenossenschaft

 

Gnägi

"Der Prägestempel für unsere Epoche heisst Nützlichkeit und Tempo. Auf der Strecke bleiben Gelassenheit und das Wissen um die Traditionen humanistischer Bildung, die uns über Jahrhunderte und Jahrtausende geformt haben, und die wir aufgeben zugunsten kurzlebiger Angst, wir könnten den Anschluss an die Moderne verlieren. Das ZAZH gibt Gegensteuer - höchste Zeit!"                                                         

Dr. Albert Gnägi, Anwalt, Vorsitzender und Mitglied verschiedener Verwaltungs- und Stiftungsräte, Zürich

 

KJonas

"Als Dekan bin ich nicht nur vom weiten Netz der historischen und inhaltlichen Bezüge, die das ZAZH zu praktisch fast sämtlichen Fächern unserer Fakultät aufgespannt hat, sehr angetan, sondern besonders auch über die intrafakultäre Vernetzung begeistert, die das Zentrum bereits geleistet hat und noch weiter zu leisten verspricht.“

Prof. Dr. Klaus Jonas, Dekan der Philosophischen Fakultät

 

CW

"Herakles, Odysseus, Athena und die Einwohner des Olymp, nicht Pinocchio und Frau Holle begleiten mich seit meiner Kindheit. Die Monster, Chimären, Halbgötter, Helden, Königinnen und Könige, Sternnamen und Natur-Phänomenen wohnen noch in meiner Fantasie und sind bei mir zu Emotionen geworden. Wenn ich Ronaldo spielen sehe, denke ich an Achilles; Herakles ein früher Che Guevara, Prometheus, ein Steve Jobs ohne Selfie. Vom Sport bis zur Politik, von der Kunst bis zur Philosophie ist die Antike wie die Tiefen der Ozeane: eine unersättliche Quelle von Fragen und Antworten.

Die Welt der Antike ist für mich auch heute noch sehr aktuell. Ich denke zum Beispiel an die Hybris, noch so präsent und sehr aktiv in der Politik und in der Wissenschaft unserer Gegenwart. Ich bin so glücklich, dass es das ZAZH gibt, eine neue Büchse der Pandora, um die Emotionen der Welt wieder zu schützen. Evviva ZAZH!"

Massimo Rocchi, Komiker, Autor, Regisseur, Schauspieler

 

Anna Schriefl

"Die Aktualität der griechisch-römischen Antike steht außer Frage: Im Silicon Valley, in Manhattan und in  vielen Teilen Europas gibt es so starkes Interesse an der antiken Stoa, dass stoische Lebensratgeber Bestsellerstatus erreichen. In den politischen Kommentaren der Tageszeitungen wird Platons Analyse der Demokratie bemüht. In Musikvideos und Videospielen finden sich Referenzen zur griechischen Mythologie und Philosophie. Das ZAZH kann diesem breiten Interesse an der Antike fachkundig begegnen: Es  bündelt die Kompetenz verschiedener Disziplinen, vor allem aber macht es die Ergebnisse der neueren Forschung  einem breiten Publikum zugänglich. Ein solches Zentrum ist gerade heute Wichtig — auch, um der. populären Rezeption der Antike eine wissenschaftlich fundierte Perspektive gegenüberzustellen."

Dr. Anna Schriefl, erste ZAZH-Gastprofessorin (Junior) 2020, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Research Training Group 'Philosophy, Science and the Sciences‘ an der Humboldt Universität zu Berlin

Siegert

"Aus Sicht der Universitätsleitung stellt die Realisierung dieses interfakultären Netzwerkes einen Meilenstein in der weiteren Entwicklung der Altertumswissenschaften an der UZH dar.“

Vizerektorin Prof. Dr. Gabriele Siegert

 

 

 

SSpringman

"When I transferred from my preparatory to my secondary school, aged 12, Latin and Mathematics were my joint favourite subjects. I enjoyed the logic in both of them and was particularly entertained by the very satisfying linguistics and the interesting stories presented in some of the ancient texts, such as Pliny’s wars. Later, as I tried to learn other European languages as an adult, I appreciated very much what I had learnt from Latin as I tried to interpret texts and develop my language skills.

I wish the new centre for Classics in Zurich much success.  I am sure that when combining classical resources with modern digital offerings, this astonishing period in world history will come to life as never before. There are many opportunities to learn from the wisdom in Ancient Greece and Rome in today’s world."

Prof. Dr. Sarah Springman, Rektorin der ETH Zürich

 

PvM

"Im Rückgriff auf die Werke der Philosophie und Literatur, der Geschichtsschreibung und Rhetorik, der Mathematik und Naturforschung, die uns aus der Antike überliefert sind, ist über Jahrhunderte hin das Denken, Forschen und Dichten unserer heutigen Kultur entstanden. Viele sehen diese Verknüpfung nicht mehr. Wir Heutigen und unsere Nachkommen brauchen aber ein Grundwissen darüber, um in Momenten der Unsicherheit an die alte Dynamik der Erkenntnis wieder anzuschliessen. Das ZAZH kann zum Hotspot solcher Zündungen werden."

Prof. Dr. Peter von Matt, Schweizer Germanist und Schriftsteller

 

MW

"Was für eine bereichernde Idee, verschiedene Fakultäten und Disziplinen miteinander zu verknüpfen und damit den Studierenden und Auditoren zu ermöglichen, den Blick auf Geschehnisse in der heutigen Zeit im Spiegel antiker Reflexionen zu schärfen und zu weiten! Jeden Tag, nein sogar jede Minute werden wir durch die elektronischen Medien mit Informationen aus aller Welt bedient und auch belastet: Wichtig ist es deshalb, das Gelesene und Gehörte in einen breiten Rahmen von vergleichbaren Erscheinungen unserer Kultur und Geschichte stellen zu dürfen - und immer wieder zu staunen!"

Monika Weber, ehemalige Ständerätin und Stadträtin ZH

 

CW

"Während meiner Gymnasialzeit entwickelte ich eine starke Leidenschaft für klassische Sprachen und widmete mich dem Studium der Sprachen und Literatur mit so viel Hingabe, dass sich die Frage der Studienwahl für mich von selbst beantwortete.  Meine Studienjahre haben mein Denken und meine Art und Weise, mit inhaltlichen Herausforderungen umzugehen, entscheidend geprägt – und waren eine hervorragende Vorbereitung für meine heutige Tätigkeit als Diplomat.

Nichts könnte zeitgemässer und notwendiger sein als die Auseinandersetzung mit der Zeit und den Arbeiten, welche unsere Gegenwart auf einzigartige Weise geprägt haben. Nur wenn wir unsere Vergangenheit verstehen, können wir intelligent über unsere Gegenwart nachdenken und sie gestalten. Das ZAZH kann eine grosse Rolle bei der Vermittlung dieser Inhalte spielen und verdient unsere volle Unterstützung!"

Christian Wenaweser, Botschafter des Fürstentums Liechtenstein bei der UNO