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Podium mit Tiana Angelina Moser (Nationalrätin Grünliberale und Mitglied der Aussenpolitischen Kommission), Prof. Dr. Tanja Itgenshorst (Departement für Geschichte, Universität Freiburg) und Prof. Dr. Christoph Riedweg (Seminar für Griechische und Lateinische Philologie, Universität Zürich).
Begrüssung durch den Rektor Prof. Dr. Michael Schaepman.
Dienstag, 24. Mai 2022
18:15 Uhr
KOL-G-201 (Aula), Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Die Frage nach dem Wesenskern der Idee Europa stellt sich nach der ‘Zeiten-wende’ vom 24.2.2022 mit neuer Dringlichkeit. Gegenüber wirtschaftlichen Überlegungen ist unvermittelt der Friedens- und Freiheitsaspekt wieder ins Zentrum gerückt, wie dies ähnlich bereits in den Auseinandersetzungen zwischen Athen und Persien im frühen 5. Jh. v. Chr. der Fall war. Könnte es sein, dass jenseits aller kulturellen Prägungen der Systemkampf zwischen Demokratie und Despotismus von Beginn weg eine Basis europäischer Identität bildet? Gehören auf der anderen Seite kriegerische Konfliktlösungen und ‘cäsaropapistische’ Herrschaftsformen nicht seit der Antike genauso zur europäischen DNA?
In diesem Podium zum Abschluss der diesjährigen ZAZH-Ringvorlesung über Europäische Antike – Antikes Europa? Variationen der Bezugnahme auf die Antike in der Entwicklung europäischer Identitätendiskutieren Tiana Angelina Moser, Nationalrätin Grünliberale Partei und Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, und die Althistorikerin Tanja Itgenshorst (Universität Fribourg) mit dem Gräzisten Christoph Riedweg über Europa als Idee in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Mit Unterstützung der Georg und Bertha Schwyzer-Winiker Stiftung
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